„Der demografische Wandel muss als Querschnittsthema begriffen werden. Unsere Bauleitplanung muss auf den demografischen Wandel ausgerichtet werden mit dem Ziel, dem Lückenschluss von Baulücken und der Nachnutzung von Leerständen den Vorzug vor der uferlosen Ausweisung von Neubaugebieten zu geben. Die Förderung der Übernahme alter Immobilien muss gestärkt werden. Ebenso will ich das Mehrgenerationenhaus Uslar erhalten und wünsche mir auch die Unterstützung anderer generationsübergreifender Projekte in den Ortsteilen. Ich möchte die Stärkung von sozialen Einrichtungen, um ein liebens- und lebenswertes Uslar zu bewahren.“
(Torsten Bauer, Wahlkampf 2012)
Ergebnis: Ziel erreicht
Die Stadt Uslar ist in der
Stadtsanierung und hat ein auf 10 Jahre angelegtes Stadtsanierungsprogramm für die Innenstadt entwickelt. Dafür konnten
Fördergelder vom Bund und vom Land eingeworben, aber auch eigene Mittel eingesetzt werden. So wurde beispielsweise die lange leerstehende „Eisenvogel-Immobilie“ einer neuen Nutzung aus Wohnen und dem neuen Zuhause des Diakonieladens „Jacke wie Hose“ durch einen privaten Investor mit diesen Fördergeldern realisiert. Weitere sollen folgen.
Das
Mehrgenerationenhaus besteht weiter und konnte sein Angebot sukzessive erweitern.
Bauwünsche von Interessenten wurden
individuell geprüft und
vermittelt. Ein Ausdünnen der Ortschaften in die Randlagen durch immer weitere neue Bebauungsgebiete konnte so gestoppt werden.
Ausblick:
Der Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren immer weiter verändert. Den
Mix aus Lückenschluss und Nachnutzung vor Neubaugebieten halte ich grundsätzlich für richtig.
Dennoch müssen wir ein
Angebot für junge Familien bieten, so dass auch im Einzelfall kleinere Neubaugebiete mit dem Rat und den jeweiligen Ortsräten diskutiert werden können.
Mein Hauptaugenmerk soll jedoch darauf liegen, dass ich gezielt
auf die Immobilienbesitzer zugehen und über
alternative Nutzungskonzepte, insbesondere in der Innenstadt sprechen möchte.
Ich möchte noch
mehr Wohnen in der Innenstadt möglich machen und dabei auch seniorengerechtes, wie auch junge Menschen nebeneinander sehen.
Hier möchte ich unter Beteiligung von Banken und Sparkassen, aber auch Gesundheitseinrichtungen und Familienangeboten eine
Plattform schaffen, die
neue Konzepte vorstellt und
Hilfestellung bei der Realisierung von Projekten bietet.